Der wohlhabende Bauer Heini Heuberger ist schon ein arger Geizkragen: nicht nur, daß er peinlich genau jede Telefoneinheit registriert und überzeugt ist, daß seine Frau Resi mit zwanzig Mark Haushaltsgeld länger als eine Woche auszukommen hat, daß er sein Auto lieber in der Garage stehen läßt, um Benzin zu sparen, daß er lieber die Semmeln vom Vortag kauft, weil sie dann fünf Pfennig billiger sind. Aber dafür hat er auch den größten Bauernhof weit und breit, das größte Auto und den größten Mähdrescher am Ort. Mit seinem Nachbarn, dem Linsmeier, ist er wegen einer Grundstücksangelegenheit seit vielen Jahren zerstritten, was dessen Sohn Peter aber nicht daran hindert, mit Heinis Tochter Luise anzubandeln. Seine Schwägerin Hanni, angeblich mit einem Bankdirektor verheiratet, soll erst sein Haus betreten, wenn er ein ähnliches Vermögen vorzeigen kann. Und daß das ganze Dorf über ihn lacht, macht ihm überhaupt nichts aus. Ein Lottoschein, den die Heuberger Resi heimlich vom Haushaltsgeld ab-zweigen muß und der auf einigen Umwegen zur Annahmestelle gelangt sowie die Neue Bedienung in der Bahnhofswirtschaft, ein Rasseweib, das so recht nach Heini's Geschmack ist, sorgen dafür, daß der Heuberger in Panik gerät und binnen kurzer Zeit zu allem Ja und Amen sagt, auch zur Heirat von Luise und Peter. Fast könnte er einem leid tun, wenn die Familie auf seinen Nerven herumtrampelt und er plötzlich doppelt soviel arbeiten muß als in der Zeit, wo er noch keine Angestellte h...
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